Besonders Bäume und Sträucher, die erst vor kürzerer Zeit gepflanzt wurden, benötigen Pflege. Denn beim Verpflanzen von der Baumschule in den Garten wird das Wurzelsystem vorübergehend erheblich gestört und lebenswichtige symbiotische Pilze wie Mykorrhiza und andere gehen zu einem großen Teil verloren. Die Pflanze kann Jahre brauchen, bis sie ihr natürliches Gleichgewicht für ein ausgeglichenes Wurzel- und Kronenwachstum wiedererlangt.
Damit Wasser gut in den Boden eindringen und die Wurzeln erreichen kann, sollte der Boden rund um Baum oder Strauch aufgelockert sein, konkurrierendes Grün kann man jäten. Wenn zusätzliches Wässern erforderlich ist, sollte es bodennah erfolgen und nicht die Pflanze beregnen, da bei Sonne Verbrennungen drohen und die Ausbreitung von Pilzerkrankungen begünstigt wird. Im Idealfall sollte der Oberboden mindestens zehn Zentimeter tief durchfeuchtet sein.
Ein vitalisierendes Mittel zur Pflanzenstärkung wie „Waldleben“ kräftigt die Pflanze, hebt Wachstumsblockaden auf und fördert das Feinwurzelwachstum. Es aktiviert sowohl den pflanzlichen Stoffwechsel als auch das mikrobielle Bodenleben. Daher ist der Einsatz in den Phasen mit hoher Stoffwechselaktivität empfehlenswert, also im Frühjahr und ganz besonders im Herbst: in dieser Zeit lagern Baum und Strauch Nährstoffe ein, wachsen in der Dicke und bereiten die Winterruhe vor. Mehr Informationen zur biologischen Vitalkur Waldleben, wie sie wirkt und wie man sie anwendet, gibt es unter www.waldleben.eu.
Wenn deutliche Trockenschäden an den Pflanzen sichtbar sind, kann ein fachgerechter Rückschnitt von Baumkrone oder Strauchumfang das Verhältnis der oberirdisch sichtbaren Pflanze zum Wurzelvolumen unter der Erde korrigieren. Besonders nach Trockenschäden am Wurzelwerk oder nach einer Umpflanzung ist dies empfehlenswert. Die Reduzierung der Grünmasse verkleinert zudem die Verdunstungsfläche und die Pflanze kommt mit weniger Wasser aus.