In aktuellen Umfragen unter Deutschen, Schweizern und Österreichern hat die internationale Data & Analytics Group YouGov nach den jeweiligen Sommerurlaubsplänen gefragt – und was die größten Sorgen in Zeiten von Corona sind.
Mittlerweile befinden sich fast alle Bundesländer in Deutschland und Österreich sowie alle Kantone in der Schweiz in den Sommerferien. Mehr als zwei von fünf Deutschen (43 Prozent) sagen aber, dieses Jahr keinen Sommerurlaub einzuplanen. Unter Österreichern und Schweizern machen jeweils 27 Prozent diese Angabe. Am häufigsten (30 Prozent) vermuten die Österreicher, dass ihr Sommerurlaub sehr anders verlaufen wird als ursprünglich geplant. 28 Prozent der Schweizer und ein Viertel (25 Prozent) der Deutschen machen die gleiche Angabe. Jeweils knapp mehr als jeder Sechste in Österreich und der Schweiz (15 Prozent) ist der Meinung, der eigene Sommerurlaub verlaufe genauso wie ursprünglich geplant. In Deutschland sagen dies 9 Prozent.
Dies sind Ergebnisse aktueller Umfragen von YouGov. Für diese wurden 2.051 Personen in Deutschland zwischen dem 2. und 4. Juni 2020, 701 Personen in Österreich und 700 Personen in der Schweiz zwischen dem 24. Juni und 1. Juli 2020 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren.
Deutsche und Schweizer sorgen sich am häufigsten um Beschränkungen während der Urlaubsreise
35 Prozent der Deutschen geben an, dass es ihre größte Sorge im Urlaub sei, die Reise aufgrund von Beschränkungen nicht richtig genießen zu können. Auch die Schweizer geben dies am häufigsten als ihre größte Sorge an (27 Prozent). Die Österreicher sagen dies zu 22 Prozent. Ihre größte Sorge sei es hingegen, sich am Urlaubsort mit dem Coronavirus anzustecken (23 Prozent). Für Deutsche (18 Prozent) und Schweizer (22 Prozent) ist jener Aspekt jeweils die zweithäufigste Sorge. Keine Sorgen bezüglich einer Urlaubsreise hätten 15 Prozent der Deutschen, 19 Prozent der Österreicher und 17 Prozent der Schweizer.