Der Klimawandel stellt alle vor neue Herausforderungen, doch mit den richtigen Methoden können wir unsere Parks und Gärten widerstandsfähiger machen. Diese fünf Strategien fördern Biodiversität und nachhaltiges Arbeiten – ein Gewinn für Mensch und Natur gleichermaßen.
1. Humusaufbau und Bodenpflege
Mit gesunden Böden lässt sich Wasser speichern, denn humusreiche Böden speichern bis zu 90 Prozent ihres eigenen Gewichts an Wasser – ideal für Trockenperioden. Tipps: eigenen Kompost anlegen, dünne Mulchschicht um Pflanzen ausbringen und Boden schonend bearbeiten, nicht tief umgraben.
2. Mischkultur und Biodiversität
Pflanzen unterstützen sich gegenseitig mit Nährstoffen und Schädlingsabwehr. Vielfalt macht also widerstandsfähig. Tipps: Tiefwurzler mit flachwurzelnden Pflanzen kombinieren, heimische Blühpflanzen für Nützlinge integrieren und Gründüngung zwischen Hauptkulturen einsetzen.
3. Angepasste Pflanzen
Die richtigen Pflanzen für den richtigen Ort pflanzen. Denn standortgerechte Pflanzen brauchen weniger Pflege und Wasser.
4. Wassermanagement
Gezielte Bewässerung spart bis zu 70 Prozent Wasser. Tipps: Regenwasser in Tonnen und Zisternen sammeln, in den frühen Morgenstunden gießen und Tröpfchenbewässerung statt Rasensprenger einsetzen.
5. Mikroklima verbessern
Mit Bäumen und Sträuchern als natürliche Schattenspender, offenen Wasserflächen für Verdunstungskühle und einer Fassaden- und Dachbegrünung für ein kühleres Umfeld können Temperaturen im Garten um bis zu 5 °C gesenkt werden.
Kontakt: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH, Potsdamer Straße 105, 10785 Berlin, Tel.: 030/884594-0, www.ioew.de